Buford "Mad Dog" Tannen

Buford "Mad Dog" Tannen, vermutlich geboren um 1857, ist der Sohn von Beauregard Tannen, der Großvater väterlicherseits von Irving "Kid" Tannen und Frank Tannen, der Ur-Großvater von Biff Tannen, der Ur-Urgroßvater von Biff Tannen Jr. und der Ur-Ur-Urgroßvater von Griff Tannen.

In ZidZ III wird er gespielt von Thomas F. Wilson, der in dieser Rolle auch schon auf einem Bildschirmfoto am Biff-Tannen-Museum in ZidZ II zu sehen war. In der Zeichentrickserie war Buford nur im Vorspann der 1. Staffel zu sehen und im Telltale-Spiel wird er in Episode 1 nur erwähnt.

In der deutschen Fassung spricht Thomas Petruo die Rolle. Auf den ZidZ-Hörspielkassetten ist es Christian Günther.


Charakter

Buford Tannen war ein berüchtigter Revolverheld, dessen aufbrausendes Temperament ihm den Spitznamen "Mad Dog" einbrachte. Ein Zeitungsreporter gab ihm wegen seines jähzornigen Charakters und seiner Neigung zum Sabbern den Spitznamen, den Tannen zutiefst verachtete. Buford erschosss den Zeitungsredakteur 1884, so dasss es danach keine genauen Aufzeichnungen mehr über ihn gab.

Sein Revolver saß locker, er prahlte damit, 12 Männer erschossen zu haben... Indianer und Chinesen nicht mitgerechnet.

Buford ist grausam, mörderisch, unhöflich und psychisch instabil. Er hat ein starkes Kontrollbedürfnis und verfällt in kindliche Wutanfälle, wenn er gedemütigt wird oder Fehler macht, sei es, dass ihm etwas zustößt oder dass er etwas sagt oder tut.

Buford hatte Probleme mit dem Zählen (er wusste zum Beispiel nicht, dass die 7 nach der 6 kommt). Genau wie Biff verdreht er häufig Sprichworte und macht sich damit lächerlich. Und genau wie er hasst er Mist.

Buford wird oft von seiner Bande begleitet und hat eine Fehde mit Marshall James Strickland und seinen Hilfssheriffs entwickelt.

Buford schien keinen festen Wohnsitz zu haben, und er zog mit seiner dreiköpfigen Bande durch die Gegend von Hill Valley, übernachtete mit ihnen in der Prärie, beraubte und schikanierte die Einheimischen. Aus irgendeinem Grund hegte er einen Hass auf Seamus McFly und warnte den irischen Farmer, nie wieder den Saloon zu betreten. Seamus nahm jedoch keine Rücksicht auf Buford und kämpfte nicht mit ihm.

Im Gegensatz zu Biff holt sich Buford oft Rat bei seinen Bandenkollegen und schreit sie nicht an, wenn sie ihn korrigieren, wenn er etwas falsches gesagt hat. Das deutet darauf hin, dass er mehr Respekt vor seiner Gang hat als Biff.

Über Bufords Familienleben ist nur wenig bekannt, außer dass er schließlich einen Sohn bekam, der Biffs Oma Gertrude Tannen heiratete und Biffs Vater Irving "Kid" Tannen zeugte.

Es wird berichtet, dass Buford am 6. September 1885 die Postkutsche von Pine City überfallen haben soll. Am nächsten Tag wurde er von Marshall Stricklands Deputy verhaftet und zu zehn Tagen Haft im Bezirksgefängnis verurteilt. In einer herausgeschnitten Szene sieht man zudem, dass er zuvor auch Marshall Strickland vor den Augen seines Sohnes erschossen hat (» Fotos & Dialoge). Das ist auch der Grund, weshalb der Deputy die Verhaftung durchführt und nicht Marshall Strickland selbst.

Auch Doc Brown wurde ursprünglich von Buford in einem Streit um 80 Dollar erschossen, weil Buford ihn als Hufschmied dafür verantwortlich machte, dass er selbst sein Pferd erschossen hatte, nachdem es angeblich ein Hufeisen verloren hat. Durch Martys Eingreifen 1885 wurde diese Realität verhindert und Buford verhaftet.


Hintergrund

Bufords Rolle in der Trilogie wird in Teil II zweimal angedeutet: Marty spielt 2015 im Café der 80er Jahre das Videospiel "Wild Gunman", dessen Hauptfigur "Mad Dog" heißt. Als Marty im alternativen 1985 sieht er in einer Videodokumentation am Biff-Tannen-Museum, wie Buford Tannen erwähnt wird. Bufords Bild ist ebenfalls kurz zu sehen und sieht deutlich anders aus als in Teil III, da er einen langen Bart trägt, da die Produzenten noch nicht entschieden hatten, wie Buford letztlich aussehen würde. Die einfachste Erklärung ist, dass Buford seinen Bart irgendwann vor den Ereignissen von Teil III gestutzt hatte.

Im ursprünglichen Paradox-Drehbuch (PDF, 455 KB) für Teil II+III war Bufords Spitzname "Black Biff".

Thomas F. Wilson hat gesagt, dass seine Darstellung von Buford von Lee Marvins Figur in "Der Mann, der Liberty Valance erschoss" inspiriert war.

Die Zeichentrickserie enthüllt, dass Buford 1875 einen Onkel, Thaddeus Tannen, und eine Tante hatte.

Die Handlungen von Marty und Doc in Teil III haben die Geschichte der Familie Tannen offenbar nicht verändert, denn Biff Tannen hatte dieselbe Persönlichkeit und dieselbe Beziehung zur Familie McFly wie zuvor. Dies hat einige Fans zu der Annahme veranlasst, dass Buford eigentlich kein direkter Vorfahre von Biff ist, sondern ein Verwandter mit demselben Nachnamen, oder dass Bufords Sohn bereits geboren wurde, bevor die Ereignisse in Teil III stattfanden. Letzteres ist wahrscheinlicher, so dass Buford in Wirklichkeit Biffs Urgroßvater ist. Es ist nicht abwegig, anzunehmen, dass sein Sohn zu diesem Zeitpunkt bereits geboren war, so dass der Sohn 1955 mindestens 70 Jahre alt gewesen wäre und Gertrude Tannen somit ungefähr das gleiche Alter gehabt hätte.

In der Originalfassung von Teil III erschoss Buford auch Marshall Strickland, während Stricklands Sohn anwesend war (» Fotos & Dialoge). Diese Szene wurde jedoch herausgeschnitten, da sie für einen ZidZ-Film, der sich an ein Familienpublikum richtete, nicht geeignet war, wurde aber für die Romanverfilmung wieder aufgenommen. Das "Telltale"-Spiel erwähnt den Mord mehrmals im Verlauf der Geschichte, wobei Marty sich nicht an das Ereignis erinnert.

Die Mitglieder von Bufords Gang heißen laut Script Stubble, Ceegar und Buck. So werden sie auch auf den deutschen Hörspiel-Kassetten genannt.




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Julia_Fox (40)



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